Fetischaudio Club
Selbstversuch Post Ident

von Berthold Heiland, Fetischaudio Club


Da wir uns für das Post- Ident. Verfahren als gangbaren Weg einer legalen Altersprüfung entschieden haben, war ich in der Situation, dies selbst einmal zu testen.

Ich habe also zunächst beim Fetischaudio Club den Mitgliedsantrag gestellt und sofort einen Download Link zur Verfügung gestellt bekommen.

Gleich im Anschluss habe ich mir den Post- Ident.- Coupon herunter geladen, ausgedruckt und mich, mit meinem Personalausweis, auf den Weg zu einer Postfiliale gemacht.

Ich muss zugeben, dass sich mir beim Betreten der Postfiliale ein Gefühl einstellte, als hätte ich vor, mich in einem Sexshop beraten zu lassen.
Eine leichte Gesichtsrötung mag vorhanden gewesen sein.
Was ich aber dann erlebte war? NICHTS.

Ich habe den Coupon nebst meinem Personalausweis auf den Tresen gelegt und die Dame fing sogleich an, meine Ausweisdaten in ihren Rechner zu tippen.
Im Anschluss musste ich noch unterschreiben und das war's!
"Guten Tag" und "Auf Wiedersehen", mehr Worte haben wir nicht gewechselt und ich habe mich auf dem Rückweg geärgert, dass ich vergessen hatte, Briefmarken zu kaufen.

Am nächsten Tag hatte ich bereits die Bestätigung der Post, dass ich nun ein Mitglied meines eigenen Clubs bin.
Ich hätte mir jetzt also noch am selben Tag meine TAN- Liste und eine Gratis- CD selbst per "Einschreiben Eigenhändig" schicken können, doch das habe ich mir dann gespart.

Mein Fazit:

Das Post-Ident Verfahren tut nicht weh.
Es ist völlig unspektakulär und genauso aufregend, als würde man irgendetwas anderes bei der Post erledigen.
Der Schaltermitarbeiter kennt nicht den Grund der Identifizierung.
Das Post-Ident. Verfahren wird auch häufig von Direkt-Banken und Onlineauktionen genutzt, so dass keine Verbindung zu nicht jugendfreien Inhalten besteht.
Auf dem Fetischaudio- Club- Coupon weißt übrigens auch nichts darauf hin.

Berthold Heiland
GF Fetischaudio Club